Durch die richtige Mahlzeit vor dem Training, kann die Trainingsleistung verbessert werden. Viele ambitionierte Sportler sind der Meinung, dass vor dem Training viele kurzkettige Kohlenhydrate zu sich genommen werden sollte, um die Glykogenspeicher zu füllen und somit eine höhere Leistung zu erzielen.
Das Ziel ist es, über die gesamte Trainingszeit die gesamte Leistung zur Verfügung zu haben. Viele kurzkettige Kohlenhydrate erhöhen kurzfristig den Blutzuckerspiegel, sodass während des Training die Leistung innerhalb kürzester zeit spürbar abnimmt. Zu diesen Kohlenhydraten zählen neben Obst und Weißbrot auch Süßigkeiten, Frucht- oder Energiesäfte. Die letzte Mahlzeit spielt also eine bedeutende Rolle für ein optimales Zusammenspiel aus Power und Regeneration.
Gerade während des Trainings ist die Aufnahme von Nahrung nicht sinnvoll, da der Körper die Verdauung herunterfährt und somit die Energie nicht sofort zur Verfügung gestellt werden kann. Kurzkettige Kohlenhydrate sind nur bedingt sinnvoll, sollte doch einmal die Power während des Trainings nachlassen oder die Trainingseinheit etwas länger dauern.
Weiterhin sollten folgende Fehler vermieden werden:
Wer zuviel ist, hat während des Trainings mit einem totalen Leistungsabfall zu kämpfen. Zudem können damit Unwohlsein und Vollegefühl mit einhergehen. Ein effektives Trainings ist aufgrund der Verdauungsaktivitäten nicht mehr möglich!
Kaum etwas vor der Trainingseinheit zu essen ist bei Leistungssportlern ebenso schlecht. Die zur Verfügung stehende Energie ist in diesem Fall zu gering. Im Training kann nicht die maximale Leistung abgerufen werden.
Pizza, Hamburger oder ähnliches sind absolute No-Gos vor dem Training. Aufgrund des großen Anteils an ungesunden Fetten, wird die Verdauung während des Trainings überfordert. Dies benötigt Energie, welche beim Training fehlt.
Der sogenannte GI (glykämischer Index) beschreib die Wirkung von Kohlenhydraten auf den Blutzuckerspiegel. Ein höherer GI bewirkt in der Regel einen sehr schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Aufgrund des schnell ansteigenden Blutzuckerspiegels sind lange Trainingseinheiten überhaupt nicht mehr möglich. Auch ein zu geringer GI beeinflusst den Trainingsverlauf negativ. Welche Nahrungsmittel den passenden GI für sportliche Aktivitäten haben, kann über den GI-Plan bzw. den GI-Index eingesehen werden.
In einer anabolen Diät werden Kohlenhydrate aus der Ernährung fast gänzlich gestrichen. In diesem Fall nimmt der Körper Energie aus dem zur Verfügung stehenden Fett. Um die Energiereserven bei dieser Diätvariante zu füllen, ist es sogar ratsam etwas fetthaltiges, wie z. B. Fette Wurst oder Öl zu essen.
Weitere Informationen über Die perfekte Mahlzeit vor dem Training erhalten Sie hier.
Letzte Aktualisierung am 04.10.2011.